Hallo meine liebe Followerin, hallo meine lieber Follower, schön dass Du wieder dabei bist!
Heute hast du die nächsten 5 Minuten wieder die Gelegenheit an deinem Empire State Building zu arbeiten! Und zwar an den Mauern des ersten Stocks. Dass Du hierbei selbst als Maurer Hand anlegen musst, damit die Wände auch gerade und massiv werden, gerade in den so wichtigen ersten Etagen diesen hohen Gebäudes, welche das Hauptgewicht des Hochhauses tragen sollen, hast Du letzte Woche bereits erfahren.
Wie fängst Du, als der wichtigste Handwerker nun also genau an? Welchen Zement nimmst du? Lass mich für einen Moment in die Rolle deines Architekten schlüpfen.
Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten bzw. Instrumente, mit denen Du deinen Vermögensaufbau durch regelmäßiges Investieren betreiben kannst. Einige kennst du vielleicht sogar schon. Der Bausparvertrag ist beispielsweise allseits bekannt, bringt allerdings momentan so gut wie keine Rendite wie du sicher weißt. Das trifft für alle Produkte zu, die dir beispielsweise ein Bankberater aktuell anbieten würde. Der Zins liegt hier bei exakt 0%, also nicht unbedingt das wonach wir suchen, wenn wir für unser regelmäßiges Verzichten auf den Konsum, den wir mit dem Geld ja zweifellos auch begehen könnten, belohnt werden wollen.
Anders sieht das bei den Aktien aus. Du hast evtl. schon oft gehört, dass das ein Teufelszeug sei, mit dem man nur Geld verlieren könne. Doch stimmt das wirklich?
Um das zu beantworten, folgende Geschichte: Stell dir vor Du bist ein/e waschechter Unternehmer/in, die/der ein tolle Idee für ein Produkt hat, wie einst Karl Benz, der, wie Du sicher weißt, das Automobil entwickelte und unsere Welt damit bis heute erheblich positiv beeinflusste. Du willst einen neuen Pfirsich-Tee auf den Markt bringen, der deutlich fruchtiger schmeckt als die bisherigen, die es zu kaufen gibt. Die ersten Kunden, alle deine Freunde und Bekannte, hast du auch schon, die nur darauf warten, die ersten Bestellungen machen zu können und dich weiter zu empfehlen, da dein Tee alle vom Hocker gehauen hat. Du willst also eine Produktionshalle bauen, um so schnell wie möglich mit der Herstellung los zu legen. Allerdings sind Kosten mit einer Million Euro hierfür deutlich über deinem Budget. Daher kommst du auf folgende absolut geniale Idee: Jedem der deinen Tee lecker findet, und das sind immerhin 1000 Personen, bietest du einen Geschäftsanteil an deiner Unternehmung an. Das bedeutet, du erhälst das Kapital mit dem du die Halle und Maschinen kaufen kannst, beteiligst dafür aber jeden an dem Gewinn den du später mit dem Verkauf deines Tees erzielst. Ein absolut fairer Deal. Jeder kauft einen Anteil für exakt 1.000€. D. h. du hast jetzt die Million zusammen und kannst mit der Produktion beginnen! Es dauert nicht lange und dein Tee schlägt ein wie eine Bombe! Jeder im Umkreis von 100km will deinen Tee haben. Du Verdienst dich wahrhaftig dumm und dämlich. Noch im gleichen Jahr beträgt dein Gewinn satte 80.000€. Da Du jedem deiner Geldgeber eine Rendite auf seinen Kapitaleinsatz (1.000€) von 6% versprochen hast, musst du nun jedem 60€ als Gewinn zukommen lassen. In Summe also 60.000€, die von deinen verdienten 80.000€ abgezogen werden müssen. Deine Geldgeber sind alle glücklich, du hast als Unternehmer/in auch noch ordentlich was verdient und alle genießen tollen Pfirsich-Tee. Eine Win/Win Situation und ein nettes Ende dieser Geschichte würde ich mal sagen!
Doch was hat das ganze denn nun bitte mit Aktien zu tun fragst du dich gerade sicher? Ganz einfach: Deine Geldgeber sind in unserer echten Wirtschaft, die sog. Aktionäre und der Geschäftsanteil ist die Aktie.
Die Rendite ist der Teil des Unternehmens-Gewinns, der an jeden einzelnen Aktionär ausgeschüttet wird, ohne dass sein Kapitaleinsatz geringer wird.
Wenn du nun also in Bezug auf unser Ziel vom Anfang, den Aufbau deines Vermögens, die Perspektive wechselst, weg vom Unternehmer hin zum Aktionär, kannst Du als dieser also deutlich mehr Zinsen erreichen als bei einem Termin mit deinem Bänker, denn die durchschnittliche Rendite liegt bei Aktien in der Tat bei 6% pro Jahr. Dein Haus wird so ohne Frage deutlich größer als bei 0%. Genau genommen, bliebe es bei einem Fundament, denn Null bedeutet ja in diesem Fall „gar kein Fortschritt“. Klingt gut oder? Fast schon zu gut könnte man meinen. Und ja es gibt auch Tücken, zum Beispiel schwankende Aktienkurse, die leider auf dich warten, wenn du in Aktien investieren willst, denn es gibt ja etliche einzelne Aktien, (also Zementarten) und Orte (Ziegelsteine) an denen man Sie kaufen kann. Wie findest du heraus welche die richtige Mischung für deine tragende Wand ist? Denn je höher die Rendite der ausgewählten Aktien und je höher die Anlagedauer ist, desto höher wird dein Haus, denn mit jedem weiteren Jahr indem du einen Geschäftsanteil besitzt, erhälst du erneut einen Anteil am Gewinn, das ist ja klar! Sehr entspannend wenn man das eine Weile lang macht, denn so kann in der Tat deine goldene Gans entstehen, wie das Meme eindeutig belegt
Die Antworten hierauf und den wertvollsten aller Tipps, den man beim Thema Aktien überhaupt wissen kann, erfährst du nächste Woche im genauen Konstruktionsplan. So viel für heute von deinem Architekten Stay tuned und bis dahin wie immer ein absolut traumhaftes und erholsames Wochenende wünscht dir dein Jannis!
Der Beitrag Teufelszeug oder doch die goldene Gans? erschien zuerst auf aloga Friends: Kommunikations mit Freunden.