Damals und heute

Kennen Sie Dave Goetsch? Nein? Kennen Sie die Fernsehserie „The Big Bang Theory“? Dave Goetsch ist der Produzent eben dieser Serie. Dave hat den Finanzmärkten nie getraut und verfiel 2009 in eine Depression. Heute sieht er alles viel entspannter. Erfahren Sie mehr darüber, wie Dave Entspannung in seine Investments gebracht hat…

Unter diesem Titel wurde ein Interview von Dave Goetsch (oben im Bild) veröffentlicht. Er berichtet in disem Interview von seiner emotionalen Reise durch die Finanzkrise 2009 und welche Perspektive er heute auf die Märkte hat.

Dave „traute den Leuten nicht, die ständig behaupteten, sie könnten vorhersehen oder wissen, was passieren würde.“ Und vielleicht gerade deshalb verspürte er Hilflosigkeit, Panik und sogar Depression, als die Kurse 2009 in den Keller rasten.

Heute ist er wieder viel gelassener, doch nicht etwas weil sich die Kurse wieder erholt haben. Viel mehr, so Dave, hat er sich verändert. Er begriff, dass er „die Aktienmarktrendite in Jahrzehnten betrachten [sollte] – nicht in Jahren, Monaten, Tagen oder Stunden.“

Noch viel wichtiger ist für ihn aber, dass ihm ein Finanzberater zur Seite steht, „der ihm half, über seine Investitionen nachzudenken“ und so eine eigene Perspektive zu entwickeln.

Den ganzen Artikel können Sie im englischen Original auf Dimensional.com nachlesen. Eine deutsche Übersetzung haben wir für Sie hier in unserem Blog bereit gestellt.


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Wichtige Hinweise:

Die vorangegangenen Informationen stellen keine Empfehlung und kein Angebot zum Kauf von Produkten oder Dienstleistungen dar. Die dargebotenen Informationen bieten keine ausreichenden Informationen für Anlageentscheidungen. Die aloga finance gmbh übernimmt keinerlei Verantwortung für Verluste, resultierend aus der Verwendung dieses Materials. Angaben über frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für künftige Wertentwicklungen. Wenn Sie irgendwelche Zweifel hinsichtlich der auf dieser Webseite dargestellten Informationen haben, rufen Sie uns unter +49 (0) 71814050 an oder konsultieren Sie einen professionellen Anlageberater.

Die aloga finance gmbh ist ein inhabergeführtes Unternehmen und bietet Privatinvestoren 19Anlagemöglichkeiten, die für gewöhnlich institutionellen Anlegern vorbehalten sind. Modernste technologische Werkzeuge helfen bei der Produktprüfung und Auswahl genauso, wie bei der Ausrichtung und Überwachung individuell ausgestalteter Portfolios.

aloga finance gmbh ist zugelassener Finanzanlagenvermittler gemäß § 34f Abs. 1 Nr. 1,2,3 der Gewerbeordnung. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet und beschäftigt sich seit Beginn mit nationalen und internationalen Anlageformen für Privat- und Geschäftskunden.

Die jüngste Volatilität an den Finanzmärkten

Nach einer Phase relativer Ruhe in den Märkten, hat die erhöhte Volatilität am Aktienmarkt in den letzten Tagen erneut Ängste bei vielen Anlegern geschürt.

Es ist sicherlich nicht leicht, angesichts eines derartigen Kursrutsches Ruhe zu bewahren, doch Sie dürfen nicht vergessen, dass Volatilität als normaler Bestandteil zum Anlegen dazugehört. Hinzu kommt, dass bei langfristig ausgerichteten Anlegern eine emotionale Reaktion auf volatile Märkte der Wertentwicklung des Portfolios mehr schaden kann als der Marktrückgang selbst.

RÜCKGÄNGE IM JAHRESVERLAUF

Abbildung 1 zeigt die Renditen der Kalenderjahre am US-Aktienmarkt (dem weltweit größten Aktienmarkt, seit 1979) sowie die stärksten Rückgänge, die im Jahresverlauf zu verzeichnen waren. In diesem Zeitraum lag der durchschnittliche Rückgang innerhalb eines Jahres bei etwa 14%. Bei etwa der Hälfte der erfassten Jahre waren Verluste von über 10% zu beobachten, und bei etwa einem Drittel betrug der Rückgang über 15%. Trotz erheblicher Einbrüche im Jahresverlauf, fielen die aufgezeichneten Renditen für die Kalenderjahre in 32 von 37 untersuchten Fällen positiv aus. Dies zeigt, dass Rückgänge an den Märkten ein normales Phänomen sind und verdeutlicht wie schwer es ist zu sagen, ob ein massiver Einbruch im Jahresverlauf zu negativen Renditen für das Gesamtjahr führen wird.

Abbildung 1 Gewinn und Verlust im Jahresverlauf US 1979-2017

ANLEGERVERHALTEN BEEINFLUSST DIE WERTENTWICKLUNG

Wenn jemand versucht Märkte zu timen, um in volatilen Phasen mögliche Verluste zu verhindern, wäre dies für die langfristigen Ergebnisse eher förderlich oder hinderlich? Wenn in den aktuellen Marktpreisen die Informationen und Erwartungen der Marktteilnehmer zusammenfließen, ist es nicht möglich, die Fehlbepreisung von Aktien systematisch durch Markttiming auszunutzen. Mit anderen Worten: Es ist unwahrscheinlich, dass Anleger den Markt erfolgreich timen können. Selbst wenn dies gelingt, mag es eher ein Glückstreffer sein, als wirkliches Können.

Den Markt zu timen, um eine positive Wertentwicklung des Portfolios zu generieren, widerspricht zudem der Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Gesamtrendite über lange Zeiträume aus nur wenigen Tagen resultiert. Da es für Anleger unwahrscheinlich ist, im Voraus die Tage mit hohen oder niedrigen Renditen zu ermitteln, ist der vernünftigste Weg, weiterhin investiert zu bleiben – auch in Zeiten starker Volatilität. Anleger würden anderenfalls Gefahr laufen, Tage mit stark positiver Rendite zu verpassen.

Abbildung 2 veranschaulicht diese Tatsache. Sie zeigt die annualisierte Gesamtrendite des S&P 500 Index seit 1990 und macht deutlich, welche Auswirkungen es hat, auch nur wenige Tage mit starken Renditen zu verpassen. Die Balken stellen das hypothetische Wertwachstum von 1.000 US-Dollar im Gesamtzeitraum dar und zeigen, was passiert wäre, wenn Sie den besten Tag während des Zeitraums verpasst hätten, und was passiert wäre, wenn Sie einige der besten Tage verpasst hätten. Die Daten veranschaulichen folgendes: Verpassen Sie nur einige der besten Tage am Markt, müssen Sie erheblich geringere Renditen in Kauf nehmen als der Gesamtzeitraum zu bieten hätte.

Abbildung 2 Wertentwicklung des S&P 500 Index 1990-2017

FAZIT

Marktvolatilität kann eine nervenaufreibende Angelegenheit für Anleger sein. Auf kurzfristige Rückgänge emotional zu reagieren und langfristige Anlagestrategien zu ändern, könnte jedoch mehr schaden als nützen. Anleger können in Phasen kurzfristiger Unsicherheiten besser Ruhe bewahren, wenn sie an einem gut durchdachten Investmentplan festhalten, der idealerweise bereits vor volatilen Phasen vereinbart wurde.


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Schluss mit dem Affentheater

In der Welt des Investmentmanagements geistert eine Idee umher: Affen mit verbundenen Augen werfen mit Dartpfeilen auf Seiten mit Börsennotierungen. So können Sie Portfolios auswählen, die sich genauso gut – wenn nicht sogar besser – wie der Markt und auch das Durchschnittsportfolio entwickeln. Falls das tatsächlich wahr ist – wie kann das möglich sein?

DIE DARTSCHEIBE

Abbildung 1 zeigt die Positionen im Russell 3000 Index (der als guter Repräsentant des US-Aktienmarktes gilt, dem größten der Welt) per 31. Dezember 2016. Jede Aktie des Index ist durch ein Kästchen dargestellt und die Größe jedes Kästchens verdeutlicht die Marktkapitalisierung der jeweiligen Aktie (Aktienpreis multipliziert mit ausstehenden Aktien). Apple (AAPL), zum Beispiel, hat das größte Kästchen, da das Unternehmen in dieser Gruppe die größte Marktkapitalisierung hat. Von oben nach unten betrachtet werden die Kästchen immer kleiner; dies repräsentiert die absteigende Marktkapitalisierung der Unternehmen.

Zudem sind die Kästchen in vier farblich gekennzeichnete Gruppen eingeteilt, und zwar entsprechend ihrer Marktkapitalisierung und ihrem relativen Preis. Value-Aktien weisen einen niedrigeren relativen Preis auf (etwa nach dem Kurs-Buchwert-Verhältnis gemessen)¹ Growth-Aktien haben in der Regel einen höheren relativen Preis. In der Abbildung steht Blau für Large-Cap-Value-Aktien (LV), Grün für Large-Cap-Growth-Aktien (LG), Grau für Small-Cap-Value-Aktien (SV) und Gelb für Small-Cap-Growth-Aktien (SG).

Entsprechend können Sie sich Abbildung 1 als Analogie zum allgemeinen US-Aktienmarkt vorstellen. Sie ähnelt somit einem Portfolio, das professionelle Assetmanager zusammengenommen halten müssen, um gegenüber ihren „affenartigen“ Mitbewerbern bestehen zu können. Für jeden Anleger, der eine Übergewichtung in einer bestimmten Aktie hält (im Vergleich zur Gewichtung ihrer Marktkapitalisierung), muss es auch einen Anleger geben, der in derselben Aktie untergewichtet ist. Dies bedeutet, dass der durchschnittlich investierte US-Dollar ein Portfolio hält, das dem allgemeinen Markt entspricht.

Abbildung 1: US-Aktien nach Marktkapitalisierung

DIE REALE DARTSCHEIBE

Abbildung 2 wiederum zeigt die „Dartscheibe“, die die nach Zufallsprinzip agierenden Affen verwenden. Hier besteht der Index aus denselben Komponenten wie in Abbildung 1. Statt einer Gewichtung der jeweiligen Unternehmen nach Marktkapitalisierung sind jedoch alle Unternehmen gleich gewichtet. Das Kästchen von Apple ist beispielsweise genauso groß wie die Kästchen aller anderen Unternehmen im Index – unabhängig von der Marktkapitalisierung. Abbildung 2 entspricht viel eher einer Zeitungsseite mit Börsennotierungen, die an der Wand hängt um darauf Dartpfeile zu werfen.

Werden Abbildungen 1 und 2 nebeneinander betrachtet, wird klar, dass diese sich erheblich voneinander unterscheiden. In Abbildung 1 wird die Fläche von Large Cap-Value- und Large-Cap-Growth-Aktien (blau und grün) beherrscht. In Abbildung 2 dominieren jedoch Small-Cap-Value-Aktien (grau). Warum ist das von Bedeutung? Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Aktien kleiner Unternehmen in der Vergangenheit im Vergleich zu Aktien großer Unternehmen höhere Renditen erzielten. Forschungsergebnisse haben außerdem gezeigt, dass Value-Aktien (bzw. Aktien mit niedrigem relativem Preis) in der Vergangenheit im Vergleich zu Growth-Aktien (bzw. Aktien mit hohem relativen Preis) höhere Renditen erzielten.

In Abbildung 2 weisen Small-Cap-Value Aktien anteilsmäßig eine größere Fläche auf. Daher ist es wahrscheinlicher, dass ein Zufalls-Portfolio mit „Dartpfeil-Aktien“ eine höhere Gewichtung hin zu Quellen höherer erwarteter Renditen aufweist als der Markt.

Abbildung 2: US-Aktien gleichgewichtet

ALSO…RAN AN DIE DARTPFEILE?

Dies bedeutet jedoch nicht, dass die willkürliche Auswahl von Aktien durch das Werfen von Dartpfeilen ein effizientes oder zuverlässiges Anlageverfahren ist. Dabei werden die Komplexitäten ausgeblendet, die auf wettbewerbsorientierten Märkten bestehen.

Betrachten Sie als Beispiel etwas ganz einfaches wie die Strategie, jede Aktie im Russell 3000 Index gleich gewichtet zu halten (dies entspricht dem Kauf der gesamten Dartscheibe in Abbildung 2). Um eine gleiche Gewichtung aller 3.000 Wertpapiere aufrechtzuerhalten, müsste ein Anleger häufige Rebalancierungen dieser Positionen durchführen: Er müsste Aktien von Unternehmen kaufen, deren Preis gesunken ist, und Aktien verkaufen, deren Preis gestiegen ist. Grund dafür ist, dass sich bei Preisänderungen auch die jeweilige Gewichtung der einzelnen Position im Portfolio ändert.

Ohne die Berücksichtigung darauf, ob diese häufigen Transaktionen einen Wert schaffen, der die dadurch entstehenden Kosten übersteigt, nehmen Anleger in Kauf, dass ein unerwünschtes Ergebnis eintreten könnte.
Wenn es jedoch bekannte Treiber gibt, die die Unterschiede in erwarteten Renditen zwischen Aktien erklären, kann ein systematischer und zielgerichteter Ansatz, der die realen Einschränkungen berücksichtigt, die Chancen auf einen Anlageerfolg deutlich steigern. Bei einem solchen Ansatz müssen bestimmte Aspekte bedacht werden. So z.B. ein Verständnis für die Renditetreiber und dafür, ein Portfolio gezielt auf sie auszurichten. Zudem sind auch eine ausreichende Diversifizierung, angemessenes Rebalancieren und die Bewältigung der daraus entstehenden Kosten von Bedeutung.

EIN LANGES SPIEL

Schließlich kann nicht genug betont werden, wie wichtig es ist, eine Assetallokation zu haben, die auf die Ziele und Risikobereitschaft der Anleger zugeschnitten ist, und die langfristigen Ziele nicht aus den Augen verliert. Sogar wohl durchdachte Portfolios, die höhere erwartete Renditen anstreben, werden Phasen mit enttäuschenden Ergebnissen erleben.

Ein Finanzberater kann einem Anleger dabei helfen, sich für eine geeignete Assetallokation zu entscheiden, in Phasen mit enttäuschenden Ergebnissen durchzuhalten und die oben erwähnten Aspekte sorgfältig zu überdenken, um ihm bei der Entscheidung zu helfen, ob eine bestimmte Anlagestrategie die richtige für ihn ist.

FAZIT

Welche Erkenntnisse können Anleger nun aus dieser Analyse gewinnen?

Erstens: Durch die Übergewichtung eines Portfolios hin zu zuverlässigen Quellen mit höheren erwarteten Renditen können Anleger den Markt möglicherweise übertreffen, ohne die Marktpreise vorhersagen zu müssen.

Zweitens: Implementierung und Geduld sind von zentraler Bedeutung. Wenn höhere erwartete Renditen angestrebt werden, sollte dies auf kostengünstige Art und Weise und vor dem Hintergrund der langfristigen Ziele des Anlegers geschehen.

ANHANG

Large Cap ist definiert als obere 90% der Marktkapitalisierung (Small Cap als die unteren 10%), während Value als 50% der Marktkapitalisierung der niedrigsten relativen Preisaktien definiert ist (Growth ist 50% der Marktkapitalisierung der höchsten relativen Preisaktien). Dies dient ausschließlich für Bildungs- und Informationszwecke und es stellt keine Empfehlung einzelner Wertpapiere dar. Die Bestimmungen von Large Value, Large Growth, Small Value und Small Growth beziehen sich auf diesen Bericht und sind keine allgemein gültige Beurteilung der dargestellten Wertpapiere.

¹ Das Verhältnis des Marktwertes eines Unternehmens zu seinem Buchwert, wobei der Marktwert als Aktienpreis multipliziert mit ausstehenden Aktien und Buchwert als der Wert des Eigenkapitals, wie in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen, berechnet wird.


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Die Kosten verstehen

Auf die Kosten kommt es an. Ganz gleich, ob Sie sich ein Auto kaufen oder eine Investmentstrategie auswählen – die Kosten, die auf Sie zukommen werden, dürften ein wichtiger Faktor bei jeder größeren finanziellen Entscheidung sein.

Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, verlassen sich die Menschen dabei auf zahlreiche unterschiedliche Informationen über die Kosten. Wenn Sie beispielsweise ein Auto kaufen, sagt Ihnen der Listenpreis in etwa, was Sie wahrscheinlich für das Auto selbst zahlen müssen. Der Listenpreis ist jedoch nur ein Teil der Gesamtkosten, die durch den Besitz eines Autos auf Sie zukommen.

Andere Faktoren wie Mehrwertsteuer, Versicherungskosten, erwartete Wartungskosten sowie mögliche Kosten durch unerwartete Reparaturen müssen ebenfalls unbedingt berücksichtigt werden. Einige dieser Kosten lassen sich leicht ermitteln, andere sind schwieriger zu beurteilen. In gleicher Weise müssen bei Investments in Fonds verschiedene Variablen berücksichtigt werden, um zu beurteilen, wie kostengünstig eine Strategie für einen bestimmten Anleger sein kann.

DIE LAUFENDEN KOSTEN

Die Nettorendite, die Anleger erzielen können, wird durch unterschiedliche Arten von Kosten geschmälert. Eine wichtige Kostenart sind die laufenden Kosten. Ähnlich wie beim Listenpreis eines Autos sagen Ihnen die laufenden Kosten viel darüber, was Sie voraussichtlich für eine Investmentstrategie zahlen müssen.

Abbildung 1 verdeutlicht, warum die angegebenen Kosten wichtig sind und wie sehr sich die Kosten auf die Wertentwicklung auswirken können.

Abbildung 1: Hohe Kosten können die Wertentwicklung schmälern

Diese Daten zeigen, dass Fonds, die US-Anlegern zur Verfügung stehen und bei denen höhere Durchschnittskosten (Kostenquoten) anfielen, in geringerem Maße eine überdurchschnittliche Wertentwicklung aufwiesen. Im Zeitraum von 15 Jahren bis 2016 entwickelten sich nur 9% der Aktienfonds mit den höchsten Kosten besser als ihre Benchmarks.

Diese Daten weisen darauf hin, dass eine hohe Kostenquote häufig eine schwierige Hürde ist, die Fonds vor allem über einen längeren Horizont überwinden müssen. Aus Sicht des Anlegers belaufen sich die Einsparungen durch eine Kostenquote von 0,25% gegenüber 0,75% bei einem Depot von 1 Mio. EUR auf 5.000 EUR pro Jahr. Wie Abbildung 2 deutlich macht, kann das über einen längeren Zeitraum eine erhebliche Summe ergeben.

Abbildung 2: Hypothetisches Wachstum von 1 Mio EUR

Die laufenden Kosten sind zwar wichtige Informationen, die ein Anleger beurteilen muss. Am wichtigsten bei der Beurteilung der wahren Kosteneffizienz einer Investmentstrategie sind jedoch die Gesamtkosten.

Ähnlich wie beim Beispiel mit dem Auto sind die Gesamtkosten umfassender als einzelne Kostenaspekte. Sie beinhalten Faktoren, die einfach zu beobachten sind, wie etwa die laufenden Kosten. Aber sie beziehen sich auch auf Faktoren, die schwieriger zu beurteilen sind, wie etwa die Handelskosten und steuerliche Auswirkungen. Anleger müssen sich dieser und anderer Kosten unbedingt bewusst sein und erkennen, dass die laufenden Kosten zwar eine hilfreiche Kenngröße sind, aber keine allumfassende Kennzahl für die Gesamtkosten darstellen.

HANDELSKOSTEN

Die laufenden Kosten beinhalten zwar die Investmentmanagementgebühr und die Aufwendungen für Kontoführung und Berichterstattung an die Aktionäre des Fonds und dergleichen. Sie umfassen jedoch nicht die möglicherweise erheblichen Kosten für den Wertpapierhandel innerhalb des Fonds. Die allgemeinen Handelskosten sind eine Funktion des Handelsumfangs bzw. Kapitalumschlags und der Kosten der jeweiligen Transaktionen. Tätigt ein Investmentmanager zu viele Handelsgeschäfte, können Kosten wie Provisionen und handelsbedingte Preiseffekte die Renditen aufzehren.

Betrachtet man dies aus Sicht unseres Beispiels mit dem Auto, entsprechen diese Auswirkungen dem ständigen übermäßigen Bremsen oder dem raschen Beschleunigen. Da aber ständiges Bremsen und Beschleunigen nicht immer unbedingt nötig sind, verschleißt Ihr Auto schneller, und Sie verbrauchen mehr Kraftstoff. Dadurch können Ihre Gesamtbetriebskosten steigen.

Zudem kann ein übermäßiger Handel auch negative steuerliche Auswirkungen für den Fonds haben. Dadurch können wiederum die Betriebskosten für Anleger steigen, die Fonds in steuerpflichtigen Konten halten. Die beste Möglichkeit, um die Auswirkungen von Handelskosten zu senken, ist, dass Fonds übermäßigen Handel vermeiden und sorgsam darauf achten, die Kosten pro Transaktion effektiv zu verringern. Eine Option, dieses Ziel leichter zu erreichen, ist, einen flexiblen Investmentansatz zu verfolgen, sodass man opportunistisch handeln kann.

Wenn Sie den Kapitalumschlag niedrig halten, flexibel bleiben und nur dann Transaktionen ausführen, wenn die möglichen Vorteile eines Handelsgeschäfts dessen Kosten aufwiegen, können Sie Ihre allgemeinen Handelskosten niedrig halten und dazu beitragen, die Gesamtkosten zu verringern. Die britische Aufsichtsbehörde hat dies erkannt und die Investmentmanagementbranche jüngst dazu aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, damit die Gesamtkosten vollständig offen gelegt werden.

FAZIT

Die Gesamtkosten eines Fonds lassen sich möglicherweise nur schwer beurteilen. Zudem benötigen Sie ein eingehendes Verständnis der Kosten, das über die Bedeutung der Kostenquote allein hinausgeht. Ein guter Berater kann Anleger dabei unterstützen, nicht nur eine Kostenkennzahl zu verstehen, sondern die Gesamtkosten eines Investmentprogramms zu beurteilen. So kann er den Kunden letztlich bei der Entscheidung helfen, ob eine bestimmte Strategie für Sie die richtige ist.


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Blenden Sie den Medienlärm aus

Das Jahr 2016 war geprägt von einschneidenden Ereignissen und Veränderungen, auch auf den Märkten. Kein Wunder, dass sich Privatinvestoren mit Neuinvestments zurückhielten.

Es gibt möglicherweise viele Gründe, sein Geld lieber auf dem Sparkonto liegen zu lassen.

Abbildung 1: Weltweite Aktienmarktentwicklung 2016

Kurzfristige Schwankungen
auf den Finanzmärkten
können für viele Kunden
zum jeweiligen Zeitpunkt
unangenehm sein. Ihre
Bedeutung lässt jedoch im
Laufe der Zeit nach.


Abbildung 2: Weltweite Aktienmarktentwicklung 1989-2016

Wir können daraus die Wahrscheinlichkeit ableiten, dass sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen wird.

Abbildung 3: Die letzten 20 Jahre

Die Abbildung bekräftigt das Argument, dass der Markt in der Vergangenheit langfristig positive Renditen lieferte – trotz hoher Ungewissheit und bedeutsamer Ereignisse in der Vergangenheit.

Abbildung 4: Medianlärm führt zu pseudo-faktischen Betrachtungen

Vorhersagen und Prognosen sind ein gefundenes Fressen für die Medien. Dabei sind die meisten reine Marketinggags und niemand kann sich hinterher an die falschen Vorhersagen erinnern. Selbst fundierte Vermutungen sind immer reine Vermutungen und sind keine Basis für eine nachhaltige Investmentstrategie.

Fazit

Renditen entstehen durch Märkte und nicht durch Prognosen oder Meinungen. Die einzig sichere Möglichkeit, immer richtig investiert zu sein, besteht darin, immer im gesamten Markt investiert zu sein.


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Die Intelligenz der Märkte

1958 veröffentlichte der Ökonom Leonard Read eine Abhandlung mit dem Titel „Ich, der Bleistift: Mein Familienstammbaum, wie ich ihn Leonard E. Read erzählt habe.“ Darin beschreibt er aus der Perspektive eines Bleistifts die „komplexe Kombination von Wundern“, die erforderlich ist, um dieses alltägliche Schreibgerät, das schon seit Generationen in Gebrauch ist, herzustellen und auf den Markt zu bringen.

Der Erzähler argumentiert, dass eine einzelne Person alleine nicht genug Fähigkeiten und Wissen besitzt, um selbst einen Bleistift anzufertigen. Vielmehr ist der alltägliche Bleistift – und die Möglichkeit, ihn „spottbillig“ kaufen zu können – das Ergebnis eines außergewöhnlichen Prozesses, der auf dem Wissen der Marktteilnehmer und der Intelligenz der Marktpreise beruht.

DIE BEDEUTUNG DER PREISE

Wenn man einen Bleistift betrachtet, ist es leicht anzunehmen, dass er problemlos von einer einzelnen Person hergestellt werden könnte. Schließlich setzt er sich aus ganz gewöhnlichen Bestandteilen wie Holz, Lack, Grafit, Metall und einem Radiergummi zusammen. Befasst man sich jedoch eingehender damit, wie diese scheinbar gewöhnlichen Teile hergestellt werden, beginnt man die außergewöhnliche Geschichte hinter ihrer Entstehung zu verstehen.

Marktpreise ermöglichen
Millionen von Menschen,
ihre Tätigkeiten auf den
Finanzmärkten effektiv
koordinieren zu können.


Nehmen wir zum Beispiel das Holz: Um dieses Holz herzustellen, benötigt man eine Säge, um wiederum eine Säge herzustellen, benötigt man Stahl, und um Stahl herzustellen, benötigt man Eisen. Dieses Eisen muss gefördert, geschmolzen und geformt werden. Um das Holz vom Wald in eine Fabrik zu transportieren, wo es von zahlreichen Maschinen zu Schnittholz verarbeitet wird benötigt man einen Lastwagen, einen Güterzug oder ein Schiff. Dieses wird dann in eine andere Fabrik transportiert, wo weitere Maschinen den Bleistift zusammensetzen.

Jedes der oben genannten Teile und jeder Schritt im Herstellungsprozess hat eine ähnlich komplexe Hintergrundgeschichte. Bei allen sind Materialien erforderlich, die von entlegenen Orten beschafft werden müssen und ihre Veredelung umfasst zahllose Prozesse. Nicht nur die Menge der zur Herstellung eines Bleistifts notwendigen Faktoren und Prozesse ist beeindruckend, sondern vor allem auch die koordinierten Handlungen von Millionen Menschen weltweit, um all dies zusammenzubringen.

Dabei handelt es sich zum einen um die direkte Beteiligung von Förstern, Holzfällern, Bergleuten und Kapitalgebern. Dazu kommt jedoch zum anderen auch die indirekte Beteiligung von Millionen anderer Menschen – den Herstellern von Schienen, Eisenbahnwaggons, Schiffen und so weiter. Marktpreise ermöglichen es diesen Millionen von Arbeitern mit ihrem spezifischen Wissen über ihre Kosten, Einschränkungen und Aufwendungen, das Wissen anderer in der Entscheidung zu nutzen, wie sie die eigenen Ressourcen einsetzen und ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen.

Nehmen wir als Beispiel einen Förster, einen Holzfäller und den Preis für einen Baum. Der Förster ist über die Kosten, die Einschränkungen und den Aufwand für den Anbau von Bäumen genau im Bilde. Um seinen Gewinn zu steigern, versucht der Förster beim Verkauf von Bäumen an den Holzfällerbetrieb einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Nach dem Kauf der Bäume verarbeitet der Holzfällerbetrieb diese zu Schnittholz, welches er an eine Fabrik weiterverkauft. Der Holzfäller kennt die dazu erforderlichen Kosten, Einschränkungen und Aufwendungen. Um seinen Gewinn zu steigern, versucht er daher, beim Ankauf der Bäume vom Förster einen möglichst niedrigen Preis zu zahlen. Wenn der Förster und der Holzfäller handelseinig werden, spiegelt der vereinbarte Preis ihr kombiniertes Wissen über die Kosten und Einschränkungen sowohl des Holzanbaus als auch der Holzernte wider. Dieses Wissen ermöglicht es ihnen zu entscheiden, wie sie ihre Ressourcen möglichst effektiv einsetzen können, um einen Gewinn zu erzielen.

Letzten Endes ist es der Preis, der diese Koordination ermöglicht. In einem wesentlich größeren Maßstab erfolgt die Preisbildung durch den Wettbewerb zwischen den vielen Forstbetrieben, die Bäume an Holzfällerbetriebe verkaufen, und den vielen Holzfällerbetrieben, die Bäume von Forstbetrieben ankaufen. Dieser Marktpreis für Bäume kann beobachtet und von anderen in der Produktionskette (wie zum Beispiel der oben genannten Schnittholzfabrik) genutzt werden. Sie können sich durch den Preis darüber informieren, wie viel das Holz voraussichtlich kostet, und planen, wie sie ihre Ressourcen dementsprechend einsetzen wollen.

DIE INTELLIGENZ DER FINANZMÄRKTE

Diese Schilderung des Warenmarktes lässt sich auch auf die Finanzmärkte übertragen. Im Allgemeinen sind Märkte bemerkenswert gut im Einsatz von Ressourcen und Finanzmärkte stellen eine spezifische Ressource zur Verfügung: Finanzkapital.

Auch auf den Finanzmärkten agieren Millionen von Marktteilnehmern, die freiwillig Wertpapiere auf der Grundlage ihrer eigenen Bedürfnisse und Wünsche weltweit kaufen und verkaufen. Jeden Tag finden Millionen von Handelstransaktionen statt, und das umfangreiche kollektive Wissen dieser Marktteilnehmer bündelt sich in der Festlegung der Wertpapierpreise. Abbildung 1 stellt die erstaunlich hohe Beteiligung an den weltweiten Aktienmärkten an einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2015 dar.

Abbildung1: Nutzen Sie die Marktpreise

Ein einzelner Anleger, der versucht dem Markt gedanklich einen Schritt voraus zu sein, steht im Wettbewerb mit dem außerordentlichen kollektiven Wissen all dieser Käufer und Verkäufer. Um auf Reads Gleichnis zurückzukommen, ist der Versuch, die Marktentwicklung vorauszusagen vergleichbar mit dem Versuch, einen Bleistift von Grund auf selbst anzufertigen, anstatt in ein Geschäft zu gehen und die Früchte der bereitwillig zur Verfügung gestellten Arbeit anderer Leute zu ernten.

Am Ende wird sich der Versuch, den Markt vorauszusagen, als unglaublich schwierig und teuer erweisen. Auch wird das Ergebnis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Dauer schlechter ausfallen als bei einem marktbasierten Ansatz. Professor Kenneth French soll einmal gesagt haben: „Wie klug wir auch werden mögen, der Markt ist klüger als wir und wird immer der Klügere bleiben.“ Man muss nicht lange nach Daten suchen, die dies bestätigen. Abbildung 2 zeigt, dass nur 17% der US-amerikanischen Aktienfonds in den letzten 15 Jahren überlebt und ihre jeweilige Benchmark übertroffen haben.

Abbildung 2: Versuchen Sie nicht die Märkte zu überlisten

FAZIT

Das Schöne an Leonard Reeds Geschichte ist, dass sie einen Einblick in das unglaublich komplexe Netz der Märkte gibt und aufzeigt, wie Preise gebildet werden, welche Art von Informationen sie enthalten und wie diese genutzt werden. Die Geschichte macht deutlich, dass keine einzelne Person genügend Fähigkeiten oder Wissen besitzt, um selbst einen Bleistift herzustellen, sondern dass die wundersame Herstellung des Bleistifts das Ergebnis des kollektiven Beitrags und der Arbeit zahlloser motivierter Menschen ist.

Am Ende kommt die Intelligenz der Märkte uns allen zugute. Der Markt ermöglicht uns, jene Zeit, die wir benötigen, um Geld zu verdienen, gegen ein paar Millisekunden der Zeit jedes an der Herstellung eines Bleistifts beteiligten Menschen einzutauschen. Anleger sollten unserer Ansicht nach daraus lernen, dass man nicht gegen den Markt ankämpfen, sondern vielmehr eine Investmentstrategie verfolgen sollte, die effizient und erfolgreich die außergewöhnliche kollektive Intelligenz der Marktpreise nutzt.

Eine solche Investmentstrategie nutzt die in Marktpreisen enthaltenen Informationen für ihre Planung sowie ihr Tagesgeschäft. Dadurch haben Anleger die Möglichkeit, von jenen Renditen zu profitieren, die die Finanzmärkte Kapitalgebern bieten.


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