Cyber-Kriminalität hat viele Gesichter

Cyber-Kriminalität

Ganz Europa liegt lahm: Medikamenten- und Nahrungsmittelproduktion sind unterbrochen, sanitäre Anlagen funktionieren nicht mehr, die Kühlanlagen von Atomkraftwerken sind ausgefallen.

Mit diesen kriegsähnlichen Zuständen beschreibt Marc Elsberg in seinem Roman „Blackout“ die Auswirkungen eines Hackerangriffs auf das europäische Stromnetz und führt damit mehrere Wochen die Spiegel Beststellerliste an. Cyber-Kriminalität ist eine Gefahr!

Warum eigentlich Cyber-Versicherung?

Selbst in kleinerem Umfang bereits ein Horrorszenario für Gewerbetreibende, denn der typische Cyber-Angriff sieht für das einzelne Unternehmen allerdings anders aus:

Beispielsweise greifen unbefugte Dritte die IT-Systeme an, mit dem Ziel, diese zu unterbrechen oder zu blockieren. Hierzu belasten Hacker Internetleitungen oder die Server durch eine Vielzahl von Anfragen, die dann zum Absturz oder Blackout der Systeme führen. Die Angreifer nutzen diese Situation dann für erpresserische Straftaten.

Durch Cybercrime verloren bereits 2/3 der deutschen Unternehmen Firmengeheimnisse.

Besitzt ein Unternehmen viele Kundendaten (was bei vielen Dienstleistern der Fall ist), kann ein Cyber-Eingriff besonders brenzlige Konsequenzen haben. Der Hacker sucht sich Schwachstellen im System, um darüber Daten abfließen zu lassen (Diebstahl) oder zu verändern (der Locky-Virus verschlüsselt die Daten der Festplatten). Dies kann den Geschädigten teuer zu stehen kommen: Ca. 50 EUR pro verlorenem oder verändertem Datensatz fallen für IT-Forensik, Sicherheits- und PR-Berater sowie Vertragsstrafen an.

Auch kann die Infektion mit Schadsoftware und Viren dazu führen, dass von den eigenen IT-Systemen ein Angriff auf die Systeme Dritter teuer zu stehen kommen. Doch nicht nur finanzielle Schäden durch erpresserische Straftaten, Wirtschaftsspionage und das Erlangen von Insiderinformationen sind Folgen eines Cyber-Angriffs. Auch der entstandene Vertrauensverlust kann schwer wiegen, wenn im Schadenfall nicht sofort angemessene Maßnahmen getroffen werden.

Eine Cyber-Versicherung soll insbesondere dazu dienen einen Vertrauensverlust zu minimieren, die IT-Systeme schnell wieder herzustellen und natürlich anfallende eigene und fremde Kosten (Haftpflichtschaden) zu übernehmen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie vom Team der aloga unter 07181 9854-0 und per Email an willkommen@aloga.de oder folgend bei den weiterführenden Links.


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2 Antworten auf „Cyber-Kriminalität hat viele Gesichter“

  1. Sollte man wirklich die Unternehmen von einem Abschluß einer Cyber Poice überzeugen? Vielmehr sollte doch der Grundgedanke dabei im Vordergrund stehen. Dem Unternehmer klarzumachen, dass ohne Cyber Safety und Cyber Security keine Zukunft denkbar ist. In den Unternehmen muss die Idee der Umsetzung von Sicherheitsstandards usw. ankommen, dann ist ein Risikotransfer, hört sich besser als Versicherung an, die logische Folge. Das Thema sollte nicht Cyber Versicherung sein sondern Datensicherheit, Datenschutz, ISMS usw….Die Technik muss den kfm. Leitern ein Verständnis dafür vermitteln, dass im Unternehmen etwas unternommen werden muss um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Zumal jetzt noch gute Prämien zu bekommen sind.

    1. Hallo Michael,
      wir denken nicht, dass man Unternehmen vom Abschluss einer Cyber-Police überzeugen sollte. Die Entscheidung, welche Lösung der Unternehmer für sein Unternehmen für richtig hält, sollte ihm überlassen sein. Auf dem Weg zu dieser Entscheidung sollten dem Unternehmer alle Optionen vorgelegt werden um ihm so auf dem Weg zur Entscheidungsfindung zu helfen. Zum Weg der Entscheidungsfindung gehört natürlich auch, dass man ihm die Option einer Versicherung lässt.

      Letztendlich kann eine Cyber-Versicherung auch eine Variante sein, mit der sich ein betriebliches IT-Sicherheitskonzept wasserdicht machen lässt.

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